Es war einmal eine Frau Arschlochpferd. Die schob den Wolf Post immer ein wenig vor sich her, weil sie den gar nicht für einen der gelungeneren Posts von ihr hielt. Weil sie aber am ersten Weihnachtsfeiertag gar nicht da war, dachte sie – die meisten anderen sind das auch nicht – da kann man das mal posten. Und nachdem sie irgendwann von der heimischen Familienfeier zurückkehrte, traute sie ihren Augen nicht.
Die bösartige Anti-Wolfslobby hatte sich nämlich zusammengerottet und trollte munter durch ihre Seite.
Belustigt klickte sie mit vollem Bauch so auf der Seite herum und sammelte nicht nur viele Nachrichten für ihren nächsten: Die schönsten Hates-Post zusammen, nein sie staunte auch.
Die Anti-WolfsLobby feiert nämlich offenbar nicht mit ihren Liebsten, die ist vollauf beschäftigt die Wolfspropaganda auch an Weihnachten zu verstreuen und Leute zu beleidigen. Da weint das Christkind aber gleich.
Dennoch löschte sie es nicht. Wie käme Frau Arschlochpferd auch dazu? Man soll Weihnachten ja immer denen gedenken, die nicht so viel haben wie man selber. Grips zum Beispiel.
Mit gesichtslosen Profilbildern waren die Damen und Herren dennoch bestens entertained. Frau Arschlochpferd auch, die mag ja so was richtig gerne.
Weniger lustig fand sie jedoch, dass die Anti-Wolfmenschen ständig die Stammuser von Arschlochpferd beleidigen mussten.
Ihr kennt das ja schon … sie ging zum Magier. Der wurde dann aber gar nicht benötigt, weil die Anti-Wolfsmenschen immerhin nicht so clever sind wie der Troll.
So nahm sie sich ihre Flinte und deutete auf das merkwürdige Volk, das mit falsch geschriebenen Schildern ihr Tor belagerte (obwohl sie trotzdem bequem dran hätte vorbei gehen können) und sprach: „Sollte das Anti-Wolfszeugs sich nicht zu benehmen wissen, darf es gerne auf seiner eigenen Seite weitertrollen oder aber mir gerne Hetzbrieftauben senden – jedoch ist es absolut erforderlich die Bevölkerung in Ruhe zu lassen.“
Warum sie das tat? Sie war faul und hatte keine Lust jeden einzelnen Idioten zu sperren – das ist nämlich eine Heidenarbeit.
Sinnend saß sie anschließend in ihrem Sessel und fragte sich, warum Leute, wenn sie unterschiedlicher Meinung sind, nicht normal miteinander diskutieren können, fragte auch den Magier abermals um Rat, doch der wusste auch nichts. Im Zwiegespräch mit dem Arschlochpferd kam leider nur heraus, dass er mehr Angst vor der Schützenkapelle als den Wölfen habe.
Auch wenn man Frau Arschlochpferd natürlich ein Wolfsrudel an den Hals wünschte, damit sie solchen Unsinn nicht mehr schriebe.
Außerdem verherrliche sie nationalsozialistische Ideale – wer kennt ihn nicht, den bekannten Reichswolf … wie, das war ein Adler?
Da die Demonstranten aber auch über Nacht vor dem Palast des Arschlochpferdelandes kampierten, trat Frau Arschlochpferd auf den Balkon und sprach: „Geht raus und feiert Weihnachten.“ Da die Demonstranten immer noch nicht weg waren, sprach sie dann noch ein weihnachtliches: „Dann verpisst euch doch!“, aus und zeigte ihnen den Mittelfinger.
Denn vor Wölfen fürchtet sie sich nicht. Nur vor der Dummheit der Menschen. Und nein, sie findet euch nicht dumm, wenn ihr keine Wölfe an euren Weiden wollt – will sie auch nicht. Und auch keine Leute die einfach eine andere Meinung haben – nein, sie mag sich nur nicht mit solchen Idioten beschäftigen, wie sie plötzlich aufs Arschlochpferdeland losgelassen worden sind.
Und wenn die Wolfsgegner nicht gestorben sind, dann lamentieren sie immer noch im Internet, statt ihre armen Tiere vor den wildgewordenen Bestien zu beschützen, die zwar nie in der Nähe der Weiden gesehen wurden, aber ganz bestimmt da waren.
Ende der Geschichte. Schalten Sie auch beim nächsten Mal wieder ein, wenn es heißt: Aluhutträger vs. Arschlochpferd.
Foto: Zeigt den Hatern den nackten Arsch.