Falls ihr euch daran noch erinnert, bin ich kein Fan dieser Like und Teil was Gewinnspiele, und schon gar nicht, wenn alle fünf Minuten irgendwelche Hühner in die Pferdegruppen dieser Welt getrampelt kommen und sagen: Liked für mich oder meine Freundin, oder meine Oma, oder meine Muddah.

Auch heute wieder. Nachdem die letzten Gewinnspiele eskaliert sind (die Leute sind echt angenervt), reagiere ich auf: „Stimmt doch bitte, bitte für meine Freundin, die hat das verdient …“ mit einem verstimmten: „Nein!“
Werde aufgefordert mir solche Kommentare zu klemmen, erkläre mich gerade wohl noch rechtzeitig, denn: Nervt nunmal.
Überlege, was ich beim letzten Artikel über solche Gewinnspiele noch geschrieben habe – ach, ja … Gegenterror, wenn die es schon nicht lassen können und gucke mich schon mal um, wen ich alternativ voten könnte.

Werde belehrt. Ist ja nicht verboten. Ne, nervt trotzdem. Die Dame hat nämlich hier was zu sagen in der Gruppe! Ich habe nicht zu entscheiden, was hier verboten ist. Hab doch gar nicht behauptet, dass es verboten ist. Nervt aber immer noch.

Man murrt, man meckert, die Dame findet mich doll peinlich und ihre Kneifzange auch. Die findet sowieso alles genauso wie die Dame selber. Immer. Und helfen tut sie mir nächstes Mal auch nicht mehr, wenn ich was will. Juhu! Ich kriege Hilfe bei … nichts! Weil ich nichts frage, nichts schnorre und nichts erbettle. Hab ich ja eigentlich was ich wollte. Und sie auch. Da können wir doch jetzt eigentlich friedlich sein.

Kurzfristig schaltet sich auch noch die Gewinnspielveranstalterin ein. Die wird nämlich das Bild disqulifizieren! Also das, was gewinnt, falls die Idee: Wir voten einfach für das Hässlichste- zündet. Wo ist denn da der Unterschied, ob jemand mit Nerverei Likes bekommen hat, oder eben ohne, nur auf einen spontanen Geistesblitz hin?

Ah … da kommt es ja zügig – das Todschlagargument Neid. Bin neidisch und missgünstig. Weil ich keine Reithose gewinnen will … die ich dann nicht trage … Ja, macht alles Sinn. Weitermachen!