Ihr wisst was heute für ein Tag ist? Gut. Ich auch. Es ist Buch Tag! Ich bin übrigens wohl auch die einzige Autorin, die Möhren als Geschenk für eine Veröffentlichung bekommt – was das Arschlochpferd durchaus gut findet.

Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit, als ich – weil gerade in irgendeiner Pferdegruppe Beef war – gemeint habe, dass ich jetzt eine Seite mache, die Arschlochpferd heißt, einfach weil mir diese saublöden Seiten mit ihren glücklichen Grinsefressen so auf den Keks gegangen sind. Da, wo nie etwas Doofes passiert, da wo alle alles können und Kritik nicht vorhanden ist (weil gelöscht … das erfuhr ich natürlich erst hinterher). Tatsächlich ist das aber erst im Juni letzten Jahres gewesen.

Und heute (respektive gestern, ich hab meine Bücher seit gestern), sitze ich also hier mit einem kleinen Büchlein, dass sich Arschlochpferd nennt und das so unendlich viele Leute schon bestellt haben, dass nur noch sehr wenige Kartons übrig sind. Das ist für mich so spannend und gleichzeitig bin ich gerade ein bisschen überwältigt von eurem Nachrichtenfeedback, weil ihr alle so furchtbar nett seid und mir immer so viel Lob schickt (jedenfalls meistens, manche wollen auch, dass ich mir einen Strick nehme … aber die Mails sind eigentlich die Lustigsten – und nein, ihr müsst mir jetzt keine Hassmails schreiben, nur weil ich die lustig finde).

Ich weiß, ich weiß, ihr wolltet euren Morgenlacher, aber ich nutze den Post heute einfach um euch zu danken. Immerhin lest ihr es dann auch (obwohl ich weiß, dass manche Schlingel immer erst bis unten scrollen, um die Bildunterschrift zu lesen).
Also noch einmal: Danke! Danke für alles! Ihr werdet sehen, im Buch findet ihr auch Erwähnung. Nicht namentlich, denn ihr seid 17348 Leute und das wäre ein arschlanger Text, um sich zu bedanken.

Ich hoffe, ihr werdet mit dem Buch so viel Spaß wie mit der Seite haben und euch nicht ärgern, das Geld ausgegeben zu haben. Ich hatte jedenfalls sehr viel Spaß beim Schreiben (und fotografieren) dieses Buches, weil ich mich da auch mal ganz anders austoben durfte. Das war schön!

Morgen dürft ihr euch dann wieder den Kaffee holen, dann gibts kein sentimentales Gequatsche mehr von der Autorin, sondern einen knallhart recherchierten Arschlochpferd Artikel mit der reißerischen Würze von Akte und dem Niveau der Blödzeitung. Wie immer halt.

Ihr haltet immer so toll für mich Ausschau nach den Absonderlichkeiten des reiterlichen Internets, ihr entdeckt mich in der Reiterrevue (wovon ich gar nichts wusste … und außerdem: Lügenpresse! Die haben mich doch glatt ein Jahr älter gemacht!), ihr zeigt mir Bilder von reiterlichen Entgleisungen (verbal wie geistig) ihr schreibt mir eure Geschichten und zeigt mir eure Arschlochpferde. Das ist so unendlich toll, dass ich gar nicht weiß, wie viele „Danke“s noch in den Beitrag sollen. Reicht jetzt aber auch. Danke. Na, gut einmal noch.

Foto: Das gute Stück. Hab schon alle mit meinen fettigen Fingern begrabbelt.